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Drei Tage lang war Oberaudorf Ausbildungsstätte der Atemschutzgeräteträger für den Landkreis Rosenheim. In der gasbefeuerten Anlage wird die Hitze durch kontrolliertes Abbrennen von Flüssiggas oder Erdgas erzeugt. Der Vorteil hierbei liegt in der besseren Kontrollierbarkeit des Feuers und der Möglichkeit, die Temperatur besser zu regeln, denn das Gas kann im Fehler- oder Notfall einfach zurückgefahren oder ganz abgeschaltet werden. Auch die Schadstoffemissionen sind hierbei gering, was eine Realisierung bei den heutigen Umweltauflagen im Vergleich zu den feststoffbefeuerten Anlagen deutlich verbessert. Die einhellige Meinung aller beteiligten Feuerwehrleute war, dass diese Ausbildung sehr realitätsnah sei. Zimmer- und Wohnungsbrände kommen leider immer wieder vor. Durch die heutigen Wohnungseinrichtungen mit entsprechend vielen Kunststoffen und Spannplatten ist schon bei kleinen Bränden eine hohe Rauchentwicklung, verbunden mit enormer Hitzeentwicklung gegeben. Deshalb ist es für die Feuerwehr außerordentlich wichtig, Brandbekämpfung unter diesen Voraussetzungen zu trainieren.
http://www.facebook.com/102596016518838/videos/1003607433179607/ Video: Hubert Wildgruber Fotos: Thomas Wurzenreiner (FF Oberaudorf) |